Japan – Beppu
Die Gegend um Beppu ist bekannt für ihre Süßwasserfische, wie z.B. den fugu (Kugelfisch) und für das wilde Gemüse das in den Bergregionen gedeiht.
Als Kurort ist Beppu sehr bekannt geworden, vor allem für seine Thermalbäder. Allerdings kann man es nicht zu den beschaulichen kleinen onsen zählen, den es ist hoffnungslos von Touristen überlaufen und vermarktet worden.Beppu und seine Umgebung hält zwei verschiedene Arten von heißen Quellen für seine Besucher bereit. Zum einen sind es die onsen, in denen gebadet werden kann und zum anderen die jigoku, die nur zum Anschauen geeignet sind.
Letztere enthalten entweder Mineralien, die das Wasser färben oder sie schießen mit hohem Druck aus dem Boden.
In Beppu gibt es zwei Gruppen dieser jigoku, die sieben bei Kannawa, etwa 8 km nordwestlich vom Bahnhof, und die zwei einige km weiter nördlich. Zur ersten Gruppe gehören die:
- umi jigoku (Meereshölle)
- shiraike jigoku (Weiße Teichhölle)
- kinryu jigoku (Goldener Drachen Hölle)
- kamado jigoku (Ofenhölle)
- oniyama jigoku (Teufelsberghölle)
- yama jigoku (Berghölle).
Zur anderen Gruppe gehören die:
- chinoike (Blutlachenhölle)
- tatsumaki (Wasserspeier Hölle)
Die Blutlachenhölle ist ganz hübsch anzusehen. Das Wasser ist rot gefärbt und der kleine See dampft gewaltig.
Aller 20 min speit die Wasserspeierhölle eine kräftige Fontäne aus dem Fels und das für etwa 3 min.
In der Ofenhölle sieht man einen überdimensionalen Kochtopf, der von der Quelle geheizt wird, sowie eine Reihe schmatzender heißer Schlammquellen.