Japan – Festivals in Kyoto

Bilder und eine kleine Beschreibung finden sie zu folgenden Festivals und Feiertagen:

  • Setsubun
  • Gion Matsuri
  • Jidai Matsuri
  • O Bon
  • Toshi-ya im Sanjusangendo
  • Aoi Festival
  • Geisha-Tänze

Festivals und interessante Veranstaltungen in Kyoto

 

Januar

 

Okera mairi
31. Dezember bis 1. Januar, Yasaka jinja
Ein sehr populäres Ereignis, bei dem die Besucher des Schreins heiliges Feuer mit nach Hause nehmen, um damit die erste Mahlzeit des Jahres zuzubereiten und um im kommenden Jahr jegliche Krankheit fernzuhalten.

weitere Zeremonien zum Jahresanfang:
1. / 2. Januar Susho e Daikakuji, rituelle Zeremonien
1. – 3. Januar Hatsu Daikoku-sai Jishu jinja (im Kiyumizu dera), Zeremonien zur Unterstützung bei der Partnersuche
1. – 3. Januar Gohonzon Happi Benzaiten Gokaicho Choken ji, spezielle Ausstellung des Hauptbuddha
1. – 3. Januar Obuku cha Rokuhara Mitsu ji, erinnert an die früheren Zeiten, in denen Priester den Überlebenden von Epidemien Kräutern reichten
2. – 4. Januar Shinnen Kakizome Tenma-Gaki Kitano Tenmango, die erste Kalligraphie des neuen Jahres
4. Januar Kemari Hajime Shimogamo Jinja, traditionelles Ballspiel des kaiserlichen Hofes
7. Januar Hakuba Soran Shinji Kamigamo Jinja, einzigartig in Japan. Ein weißes Pferd wird im Schrein gezeigt und gefüttert, um die Götter freundlich zu stimmen.
7. Januar Wakana sai Kitano Tenmangu, die erste Kräutersammlung des Jahres. Die Besucher bekommen eine Schüssel Reis mit sieben Kräutern.
12. Januar Hosha sai Fushimi Inari Taisha, der erste Bogenwettbewerb des Jahres.

 

Karuta hajime
3. Januar, Yasaka jinja
Zu Ehren des unter dem Namen hyakunin-isshu bekannten traditionellen Kartenspieles findet am Yasaka-jinja dieses Fest statt. Die Teilnehmer tragen traditionelle Kostüme.

 

Karuta hajime
15. Januar, Sanju Sangendo
siehe: 
Toshi-ya

 

Hatsu Fudo-sai
28. Januar, Tanukidani Fudo-in
Ab 7:00 Uhr werden den Besuchern geschenkte Sake des vergangenen Jahres in speziellen Bambustassen gereicht. Es heißt, diese Sake kann eine Erkrankung an Krebs verhindern

 

Februar

 

Kihoraku
3. Februar, Rozan ji
Männer in roten, blauen und schwarzen Teufelskostümen tanzen am Rozan-ji Tempel.

 

Nento
17. Februar, Kamigamo jinja
Eine sehr alte Tradition. Kleine Pinienbäume und verschiedene Kräuter werden den Gottheiten dargebracht.

 

Godai Riki-son
23. Februar, Sekizen in
Ein Gebetsritual für die „5 kraftvollen Gottheiten“. Sie sollen das Land vor verschiedenen Arten von Unglück beschützen. Mönche beten und lesen dabei aus der Hannya Sutra. Neue Glücksbringer werden verkauft und die alten am Abend verbrannt.

 

Sanyara
24. Februar, Kamigamo jinja
Ein Festival für die Knaben, die gerade 15 geworden sind.

 

März

 

Hotoke mai
8. März, Matsu dera
Am Matsudera-Tempel werden elegante Tänze aufgeführt. Die Tänzer tragen dabei die Maske Buddhas.

 

Amagoi Matsuri
9. März, Kifune jinja
Es wird für Regen und eine gute Ernte gebetet.
Kyogen um 13:30 Uhr für ca. 20 min.

 

Geino Jotatsu Kigan sai
10. März, Horin ji
Dieses Festival ist werdenden Künstlern gewidmet.
10:00 bis 10:30

 

Nehan e
14.-16. März, Tofuku ji
Nehan e ist der erhabene Zustand des totalen Abstands von allen weltlichen Verlangen und Wünschen. Ein Nehan zu (Bildnis des Buddha Shakamuni auf dem Totenbett, umgeben von trauernden Menschen und Tieren) wird aufgehangen. Dieses Bildnis, geschaffen von Mincho (bekannter Priester und Künstler der Muromachi-Periode), gehört zu den ungewöhnlichen seiner Art, denn es ist auch eine Katze mit dargestellt, die eigentlich in Japan zu den untreuen Tieren zählt und bei solchen Szenen immer weggelassen wird. Viele Kunstschätze des Tempel sowie Ikebana der Misho Goryu Schule werden gezeigt. Amazake (süße, heiße Sake) gibt es kostenlos, der Eintritt zu den Kunstschätzen kostet 700 Yen.
9:00 bis 16:00 (bis 15:30 Uhr am letzten Tag)

 

Dai Nenbutsu Kyogen
15. März, Seiryo ji, Arashiyama
Drei 6 m lange Fackeln, die 3 verschiedene Typen Reis repräsentieren (frühe, mittlere und späte Reife), werden um ca. 20:30 Uhr abgebrannt. Mit der Kraft des Feuers wird um einen guten Ernteertrag gebetet. Kyogen Aufführungen gibt es um 15:30/17:00/18:30 Uhr.
ab 10:00 Uhr

 

Senbon Shaka Nembutsu
22. März, Senbon Shakado
Sutra Gesang.
14:00 Uhr

 

Hanezu Odori
28. März, Zuishin Tempel
Hanezu ist ein Name für rote Pflaumenblüten. Der Hanezu Tanz wird zu Ehren von Ono-no-Komachi, einem Poeten der Heian-Periode aufgeführt.
Tänze um 11:00, 13:00 und 14:00 Uhr Uhr

 

April

 

Kenka sai
01. April, Fushimi inari Taisha jinja
Den Göttern werden Blumen dargebracht und für Kado gebetet.
Das Ritual beginnt 11:00 Uhr.

 

Reisai
02. April, Matsuo Taisha jinja
Für den Gott der Braukunst werden Kyogen und Noh aufgeführt. Dies ist das bedeutendste Festival des Matsuo Taisha jinja.

 

Taiko Hanami Gyoretsu
11. April, Daigo ji
Vor 400 Jahren ließ Toyotomi Hideyoshi unter den blühenden Kirschbäumen prunkvolle Prozessionen abhalten. In Erinnerung daran findet auch heute wieder ein Umzug statt.
13:00 – 15:00 Uhr (Start am Karamon Tor des Sanpo in)

 

Yasurai Matsuri
11. April, Imamiya jinja
Mit Blumen geschmückte Schirme werden durch die Nachbarschaft getragen und rothaarige Dämonen tanzen. Wenn man eine Weile unter einem solchen Schirm steht, bedeutet dies Schutz vor ansteckenden Krankheiten für ein ganzes Jahr.
die Prozession verläßt den Konen ji 12:00 Uhr und erreicht den Imamiya jinja 15:00 Uhr.

 

Gyoki dai e
18.-25. April, Chion in
Ein alljährliches Festival in Erinnerung an Honen, den Begründer der buddhistischen Jodo-Sekte.
18.04. ca. 14:00 Uhr – Service
23.04. 10:00 Uhr – Musik
20./21.04. 12:30 Uhr – Gebete

 

Mibu Kyogen
21.-29. April, Mibu dera
Kyogen ist eine seltenere buddhistische Pantomime. 30 verschiedene Stücke werden an 5 Tagen aufgeführt.
13:00 – 17:30 Uhr
Tickets: 800 / 600 / 400 yen

 

Kyokushi no utage
29. April, Jonangu jinja
Dieses Fest wird am Jonangu-Schrein begangen. Die Teilnehmer sitzen flußabwärts in einem kleinen Fluß und schreiben Gedichte bestehend aus 31 Kanjis. Danach wird ihnen Sake in einem kleinen lackierten und flußabwärts treibenden Gefäß gereicht.

 

Mai

 

Kurabe uma e Ashisoroe shiki
01. Mai, Kamigamo-jinja
Für das am 05.05. stattfindende Pferderennen-Ritual werden die Pferde eingeritten. Das Ritual zur Auswahl der Tiere findet um 13:00 Uhr statt.

 

Yabusame Shinji
03. Mai, Shimogamo-jinja
Ein Bogenschießen findet von 13:00 bis 15:30 Uhr statt.

 

Imakumano Matsuri
04./05. Mai, Imakumano-jinja
Am ersten Tag tanzen ab 18:30 Uhr Kinder als Samurais gekleidet einen heiligen Tanz zu Ehren der Schreingottheit. Am nächsten Tag findet ab 12:00 eine Prozession von Kindern und Erwachsenen in historischen Kostümen und transportablen Schreinen statt. Begleitet wird diese von Hofmusik mit Flöte und Trommel.

 

Fujinomori sai
05. Mai, Fujinomori-jinja
Eine Prozession in historischer Kleidung und drei tragbaren Schreinen zieht durch die Nachbarschaft des Schreins.
9:00 bis 18:00 Uhr

 

Aoi Matsuri
15. Mai, Kaiserpalast, Shimogamo-jinja, Kamigamo-jinja
Aoi Matsuri. Das Fest datiert aus dem 6.Jh. und gedenkt der von den Göttern erhörten Gebete um ein Ende der Umweltkatastrophen. 600 Menschen prozessieren in traditionellen Kostümen angeführt von Kurieren des Kaisers in Ochsenkarren. Malvenblätter spielen bei der Dekoration eine wichtige Rolle. Der Umzug beginnt 10.00 Uhr am Kaiserpalast und zieht zum Shimogamo-jinja, wo die Zeremonie stattfindet. Um 14.00 Uhr bricht der Festzug wieder auf und erreicht 15.30 Uhr den Kamigamo-jinja.
(
mehr Details und Bilder hier ! )

 

Matsuo Taisha Kanko sai
16. Mai, Matsuo Taisha-jinja
Die Schreingottheiten, seit dem 25.04. abwesend, werden in tragbaren Schreinen wieder in den Schrein zurückgeführt.
8:00-17:00 Uhr – Begrüßungsrituale
19:00 Uhr – Ankunft

 

Mifune Matsuri
16. Mai, Kurumazaki-jinja
Boote fahren den Oi Fluß in Arashiyama herab. Jedes dieser Boote ist farbenprächtig geschmückt und repräsentiert eine bestimmte Epoche und kulturelle Aspekte der japanischen Geschichte, wie z.B. Hofmusik der Heian-Zeit oder die Teezeremonie.
12:00 Uhr – Ritual am Kurumazaki-jinja
14:00-16:00 Uhr – Fahrt der ca. 30 Boote

 

Vollmond-Festival im Mai
30. Mai, Kurama dera
Dieses der Gottheit des Berges Kurama gewidmete Festival findet in einer Vollmondnacht statt.
Zeremonien um 19:00, 22:00 und 03:00 Uhr

 

Juni

 

Gion Matsuri
1.-29. Juni, Gion
Das ist wohl das bekannteste aller japanischen Feste. Seinen Höhepunkt bildet ein Umzug von mehr als 30 mit Szenen aus dem Altertum geschmückten Festwagen.

 

Kibune Matsuri
1. Juni, Kibune jinja
Kinder tanzen durch den Schrein und singen und beten für Gesundheit. Dieses Festival ist auch den alten schintoistischen Schreintänzen gewidmet.
11:00 Uhr Tanzzeremonie
13:00 Uhr Prozession der tragbaren Schreine

 

Kaminari Yoke Taisai
1. Juni, Kitani Tenmangu Schrein
Dieses „Gewitterfestival“ ist der Gottheit des Schutzes vor dem Feuer gewidmet und Gebete werden gesprochen, um ihm zu danken.
ab 5:00 Uhr Gebete (den ganzen Tag)

 

Ta ue Matsuri
10. Juni, Fushimi inari Taisha jinja
Das Reispflanzfestival. Der Schrein ist dem Gott des Reis gewidmet und so bittet man ihn hier um eine gute Ernte.
13:00 Uhr – schintoistische Tänze, aufgeführt von Frauen in Kostümen der Heian-Zeit
14:00 Uhr – 30 junge Frauen pflanzen Reis auf einem heiligen Feld

 

Yasaka jinja Rei sai
15. Juni, Yasaka jinja
Der Gottheit des Schreins werden Gedichte vorgelesen.
10:00 Uhr Lieder und Tänze aus der Heian-Zeit
15:00 Uhr Vorlesen der Gedichte

 

Kobo daishi o tanjo e
15. Juni, To ji
Dieses Festival feiert die Geburt von Kobo-daishi (Kukai), dem Begründer der buddhistischen shingon – Sekte.
ab 10:00 Uhr Gebete

 

Takegiri-e-shiki
20. Juni, Kurama dera
Das Ritual des Bambusschneidens basiert auf einer alten Geschichte aus dem 9. Jahrhundert, nach der ein eine riesige Schlange vor einem meditierenden Priester erschien, der sie nur mit der Kraft seiner Gebete vertrieb.
Der Bambus soll nun diese Schlange in den Zeremonien darstellen.
ab 14:00 Uhr

 

O-chinowa kuguri
25. Juni, Kitano Tenmangu
In jedem Jahr wird ein riesiger Ring aus Ried mit einem Durchmesser von 5 Metern im Eingang des zweistöckigen Tores plaziert. Durch diesen Kreis zu gehen, soll vor Krankheiten aller Art schützen. Dies ist der größte chinowa (Riedring) in Kyoto.
ab 05:00 Uhr

 

Nagoshi Hara-e
30. Juni, Jonangu jinja
Gebets- und Reinigungsritual des Sommers. Eine chinowa (s.o.) liegt aus.

 

Juli

 

Mitoshiro-e
01. Juli, Kamigamo jinja
Nachdem der Reis gepflanzt wurde, wird für den Schutz vor Insekten und anderen Schädlingen gebetet.
ab 10:00 Uhr

 

Mitarashi Matsuri / Tanabata Matsuri
07. Juli, Kitano Tenmangu
Die Saison des Wechsels vom Frühling zum Sommer ist angebrochen und man betet für den Schutz vor Krankheit und Unglück. Außerdem steht dieses Festival auch für die Vervollkommnung von Kunst und Literatur.
ab 10:00 Uhr

 

Tanabata Matsuri
07. Juli, Jishu jinja
Die Teilnehmer schreiben ihren Namen und den des erhofften Partners auf eine Papierpuppe und befestigen diese an einem Bambuszweig.
ab 14:00 Uhr

 

Kibune Water Rituals
07. Juli, Kibune jinja
Dieses Festival ist dem Gott des Wassers gewidmet. Ein Priester zerlegt einen Fisch mit einem speziellen Messer, wobei er den Fisch nicht mit seinen Händen berühren darf.
ab 10:00 Uhr

 

Kuta no Mushi-okuri
11.-13. Juli, Kuta, Sakyo-ku
Zum Schutz der Reispflanzen vor Insekten und Krankheiten tragen einige Bewohner brennende Fackeln begleitet von lauten Trommeln durch die Straßen.
ab 20:00 Uhr

 

Gion matsuri
17. Juli, Gion
Gion Matsuri, das Festival des Yasaka-jinja, dauert einen Monat, vom Kippu-iri Ritual am 1. Juli bis zum Nagoshi Matsuri am 31. Juli.
(mehr Informationen und Bilder zu diesem Festival
)

 

Onda Matsuri
18. Juli, Matsuo Taisha
Für eine gute Reisernte. Drei junge Mädchen erhalten 3 Bündel Reisstroh und tragen diese auf den Schultern ihrer Väter sitzend durch den Schrein.
ab 10:00 Uhr

 

Motomiya-sai
19.-20. Juli, Fushimi inari Taisha
Dieses Festival ist der Schreingottheit gewidmet und es wird gebetet für gute Geschäfte. Kerzen werden in den hunderten von Steinlaternen und in der Nähe des Schreins angezündet.
ab 19:00 Uhr

 

Gurken-Gebets-Festival
21. und 24. Juli, Jinko in
Man wickelt einen Zettel beschriftet mit Namen, Alter und Gebrechen um eine Gurke. Diese wird dann bebetet und man erhält sie zurück um sie dann an der Körperstelle des Gebrechens zu reiben. Zuhause wird die Gurke dann mitsamt Zettel im Garten oder am Gurken-Erinnerungsstein im Tempel verbrannt. So einfach ist das !!
07:00-16:30 Uhr (Kosten 1300 Yen – inklusive Gurke)

 

Mitarashi Matsuri
23., 24. Juli und 05. August, Shimogamo jinja
Die Teilnehmer waten barfuß im Mitarashi Fluß um sich zu reinigen und vor Krankheiten zu schützen. Vor 1000 Jahren war dies ein immer durchgeführtes Ritual der Edelleute.

 

Shishigatani Kürbis Service
25. Juli, Anraku ji
Vor 200 Jahren entdeckte ein Priester, daß der Genuß von Kürbis vor Lähmung schützen könnte. Seitdem gibt es hier gekochten Kürbis.
ab 9:00 Uhr

 

Chinowa Ritual
31. Juli, Gokonomiya jinja
Man geht durch eine chinowa, einen Riedring, und streift dabei Unreinheit und Unglück der letzten 6 Monate ab.

 

August

 

Nagoshi Shinji
07. August, Shimogamo jinja
Der Fluß Mitarashi gilt als geheiligte Wasserquelle für den Shimogamo Schrein und viele Feste. Anläßlig des Nagoshi Shinji, des sommerlichen Reinigungsrituals, suchen junge Männer nach Glücksbringern im Flußbett, die besonders stark vor Unglück schützen sollen.
ab 19:00 Uhr

 

Rokudo-mairi (Bon Festival)
07.-10. August, Rokudo Chinno-ji
Rokudo-no-tsuji heißt das Gebiet, wo „sich dieses und die nächste Welt treffen“. Die Besucher läuten die Tempelglocke während des ganzen Tages, um ihre verstorbenen Verwandten zum Bon-Fest in die hiesige Welt zu rufen.
6:00 bis 23:00 Uhr

 

Rokuharamitsuji Manto-e (Bon Rituale)
08.-10. +16. August, Rokuharamitsu-ji
Dieses Festival datiert zurück auf das Jahr 963. Dochte werden in spezielle Öllampen gesteckt, wobei jeder Docht einen Verstorbenen repräsentiert. In der Nacht brennen diese Dochte um den Verstorbenen den Weg in die hiesige Welt zu weisen. Am 16. August brennen sie wieder um den Weg zurück zu zeigen.
ab 20:00 Uhr

 

Rokudo-mairi
08.-12. +16. August, Senbon Shakado
Dieses Fest ist denen gewidmet, die sich auf dem Weg zwischen den beiden Welten verirrt haben – ihnen wird der rechte Weg gewiesen.
ab 20:00 Uhr

 

Shoryo Mukae-bi / Okuri-bi / Manto-e (Bon Rituale)
09., 10. +16. August, Mibu-dera
Nach dem Sonnenuntergang brennen tausende Tempellaternen und die Tempelglocke läutet den ganzen Tag, um den Verstorbenen den Weg in die hiesige Welt zu zeigen – am 16. August gehts dann wieder zurück.
ab 20:00 Uhr

 

Manto-sai (Bon Ritual)
14.- 16. August, Kurumazaki-jinja
Die Besucher schreiben ihre Wünsche und Hoffnungen auf das Papier kleiner Laternen, die dann im Schrein aufgehangen werden.
8:00 bis 22:00 Uhr; 500 Yen

 

Hanase Matsu-age (Fire Festival)
15. August, Sakyo Ward
Ein großer Korb Brennholz wird auf eine 20 m lange Stange gesetzt. Mit Hilfe von 1000 brennenden Kiefernfackeln versucht man dann den Korb in Brand zu setzen. Dieses Festival ist der Bitte um Schutz vor dem Feuer und um eine gute Ernte gewidmet.
ab 21:00 Uhr

 

Matsugasaki Daimoku-odori (Buddhistischer Tanz)
15. -16. August, Yusen-ji
Dieser ungewöhnliche und sehr würdevolle Tanz datiert aus dem Jahre 1307, als die komplette Tempelgemeinde Anhänger des Nichiren Buddhismus wurden, nachdem sie dem Diskurs eines Priesters gefolgt waren. Es heißt der Priester geriet darüber so sehr in Freude, daß er einen Freudentanz aufführte.
8:00 bis 22:00 Uhr

 

Gozan Okuribi
16. August, Auf den Bergen, die Kyoto umgeben ..
Einzelheiten hier.
ab 20:00 Uhr

 

Shoryo Okurimanto-nagashi (Bon Ritual)
16. August, Arashiyama
Dieses Fest ist Bestandteil der Bon-Festivitäten. Nach dem Gebet im Nakanoshima-Park (in der Nähe der Togetsukyo Brücke) werden auf den Fluß gesetzt.
8:00 bis 22:00 Uhr

 

Kyo no Rokujizo-meguri
22. -23. August, Jizo-ji
Folgende 6 Tempel müssen besucht und Glücksbringer gesammelt werden. Über der Haustür aufgehangen, laden sie das Glück ein und schützen vor Unglück.
1. Daizen-ji Temple in Rokujizo, Fushimi Ward
2. Jozen-ji Temple in Kamitoba, Minami Ward
3. Jizo-ji Temple in Katsura, Nishikyo Ward
4. Genko-ji Temple in Tokiwa, Ukyo Ward
5. Jozen-ji Temple in Kuramaguchi, Kita Ward
6. Tokurin-an Temple in Shinomiya, Yamashina Ward

 

Kumogahata Matsu-age (Feuer Festival)
24. August, Kumogahata
Kiefernholz-Bündel werden auf Holzrahmen in Form japanischer Zeichen angeordnet und angebrannt. (Schutz vor Feuer und Bitte um eine gute Ernte).
ab 20:00 Uhr

 

September

 

Hassaku-sai
05. September, Matsuo Taisha Schrein
Dieses Festival ist ein Gesuch um mildes Wetter, gute Ernte und Sicherheit im Haus.
  • Manto-sai Zeremonie (den ganzen Tag)
  • verschiedene Rituale (ab 10:00)
  • Sumo Wrestling (8:00 bis 16:00)
  • Prozession von Kindern mit tragbaren Schreinen (ab 13:00)
  • Aufführung des Sagano Rokusai Nenbutsu, einem buddhistischen Tanz (ab 16:00).
    Der Schrein ist mit mehreren Tausend Laternen geschmückt.

 

Karasu-zumo (Krähen-Sumo) + Choyo Shinji
09. September, Kamigamo-jinja
Der 9. Tag des 9. Monats nach dem alten Kalender war die Zeit für das Choyo (Chrysanthemenfest). Ein Krähen-Sumo-Ritual findet auch an diesem Tage statt. Schreinpriester führen verschiedene Riten auf, sie hüpfen von einer Seite zur anderen und krächzen wie Krähen. Die Jungs aus der Nachbarschaft nehmen dann an Sumo-Ringkämpfen teil.
ab 10:00 Uhr

 

Otakari-sai (Harvest Festival)
12. September, Oharano-jinja
Ein Erntedankfest. Wird seit der Edo-Periode gefeiert, mit Sumo-Kämpfen, die seit 1717 stattfinden.
ab 10:00 Uhr

 

Gochinza Kinen-sai / Hoto-sai
14. September, Hirano-jinja
Dieses Fest gedenkt der Gründung des Schreins im 8. Jahrhundert.
ab 10:00 Uhr Gedenkfest
ab 18:00 Uhr ca. 800 Laternen erleuchten den Schrein, alte japanische Hofmusik (Gagaku)

 

Hosho-e / Miyake Hachimangu Shrine
14.-16. September, Miyake Hachimangu jinja
im Jahre 607 wurde ein kaiserlicher Gesandter im Usa Hachimangu jinja (Kyushu) durch Gebete geheilt.Nach Kyoto zurückgekehrt, ließ er den Miyake Hachimangu jinja errichten zu Ehren des Hachiman-Gottes. Die Feierlichkeiten beginnen mit Gebeten zum Schutz der Ernte vor Insekten.
14.09. Gedenkfest zu Ehren Hachimans
15.09. ab 9:00 Gebete für Kinder und Kinder-Sumo
16.09. Abschlußrituale

 

Hagi (Buschklee) – Festival
18.-19. September, Nashinoki-jinja
Der Schrein ist berühmt für seine mehr als 1000 hagi Sträucher. Es wird Tee gereicht und man kann einer Kyogen-Aufführung zusehen. Am 19. findet das Haiku Fest statt. Ein Haiku ist ein dreizeiliges Gedicht mit 5 Silben in der ersten und letzten und 7 Silben in der mittleren Zeile.

 

Aki no Higan-e (Herbst-Higan-Service)
20.-26. September, alle Tempel in Kyoto
Dieses buddhistische Ritual dauert eine Woche und fällt mit dem Herbstanfang zusammen. Am 26. werden in allen Tempeln Gebete abgehalten, um den Seelen in die hiesige Welt zu helfen.

 

Oktober

 

Kurama no matsuri
22. Oktober, Kurama
Das Fest läßt sich auf einen Ritus zurückverfolgen, bei dem man die Götter der Unterwelt mit Feuern auf ihre Reise durch die Welt führte. Eine Parade von tragbaren Schreinen begleitet von jugendlichen Fackelträgern zieht durch die Straßen. Das Fest erreicht um 22.00 Uhr am Yuki-jinja im Dorf Kuraman seinen Höhepunkt.

 

Jidai matsuri
22. Oktober, Gion
Jidai matsuri (Fest der Ewigkeit). Zu diesem seit 1895 überlieferten Fest zieht ein Umzug von mehr als 2000 Menschen in Kostümen aus mehreren Epochen vom 8. bis 19. Jh. vom Kaiserpalast zum Heian-Schrein.

 

November

 

Dezember