Japan – Otsu

Im Altertum diente die Stadt als wichtige Station an den Straßen zwischen dem Westen und Osten Japans. Gegen Ende des 7. Jahrhunderts war Otsu sogar einmal für ganze 5 Jahre Hauptstadt des Landes. Heute sitzt hier die Verwaltung der Shiga-Präfektur. Otsu-e-Malerei ist eine Tradition aus der Edo-Periode. Die Bilder mit buddhistischen Motiven wurden an Pilger verkauft.

Die deutsche Partnerstadt Otsu’s ist Würzburg und im Rahmen dessen hat die Stadt Würzburg in Otsu das “Würzburger Haus” mit einem deutschen Restaurant errichtet.

Ukimido

Dieser kleine beschauliche Temple befindet sich am Nordufer des Biwa-Sees oder besser gesagt, er steht auf vier “Füßen” im See. Er gehört zum buddhistischen Zen-Tempel Daitoku ji in Murasakino, Kyoto. Sein offizieller Name ist Kaimonzan Mangetsu Tempel. Er wurde um 995 mit 1000 Amida Buddha Figuren im Inneren erbaut. Der heutige Tempel ist ein Nachbau von 1937, da das Original durch den Muroto Taifun 1934 völlig zerstört wurde.

Hiyoshi Taisha

Auf dem Weg zum Enryaku-ji auf dem Berg Hiei stolpert man regelrecht über diesen Schrein, den man durchaus nicht links liegen lassen sollte. Er ist den Schutzgöttern des Hiei-san gewidmet und war somit für die Mönche des Enryaku-ji von großer Bedeutung. In einer Halle sind die mikoshi (tragbare Schreine) ausgestellt, die diese Mönche mitnahmen, wenn sie mit Forderungen vor den Kaiser in Kyoto traten. Da es als schwerwiegendes Verbrechen gilt, die heiligen Schreine zu beschädigen, kamen die Mönche in deren Schutz sicher nach Kyoto und zurück.