Präfektur Yamaguchi
Die Präfektur Yamaguchi liegt im westlichen Teil der Region Chūgoku auf der Hauptinsel Honshū in Japan. Sie grenzt an die Präfekturen Shimane im Norden und Hiroshima im Nordosten und hat Küstenlinien sowohl am Japanischen Meer als auch an der Seto-Inlandsee. Die Hauptstadt der Präfektur ist die Stadt Yamaguchi, während die größte Stadt Shimonoseki ist.
Historisch gesehen spielte die Präfektur Yamaguchi eine wichtige Rolle während der Feudalzeit. Die Region war das Zentrum des mächtigen Chōshū-Klans, der eine Schlüsselrolle im Sturz des Tokugawa-Shogunats und der Meiji-Restauration spielte. Die Präfektur entstand 1871 durch die Zusammenlegung der ehemaligen Provinzen Suō und Nagato.
Yamaguchi ist bekannt für seine landschaftliche Schönheit und kulturellen Sehenswürdigkeiten. Zu den wichtigsten Attraktionen gehören:
Kintai-Brücke in Iwakuni: Eine historische Holzbrücke, die für ihre elegante Architektur und malerische Umgebung bekannt ist.
Ruriko-ji Tempel in Yamaguchi: Berühmt für seine fünfstöckige Pagode, die als nationales Kulturgut gilt.
Akiyoshidai Quasi-Nationalpark: Ein Karstgebiet mit beeindruckenden Kalksteinformationen und der Akiyoshidō-Höhle, einer der größten Kalksteinhöhlen Japans.
Die Präfektur ist auch für ihre kulinarischen Spezialitäten bekannt, insbesondere für den Fugu (Kugelfisch), der in Shimonoseki eine Delikatesse ist