Japan – Burg Takashima

Liste der Nagano Sehenswürdigkeiten
Japan – Burg Takashima
Japan – Kiso-Tal
Japan – Lake Suwa
Japan – Matsumoto
Japan – Narai
Japan – Tsumago
Der Lauf- und Wander- und Reise-Blog
Narai war in den vergangenen Zeiten Japans die reichste der elf Poststädte auf der Nakasendo-Handelsroute von Kiso. Die Hauptstraße ist einen Kilometer lang. In ihrer Blütezeit war die Stadt als „Narai der tausend Häuser“ bekannt. Die Hauptstraße wird gesäumt von zweistöckigen Holzgebäuden in denen sich heute verschiedene Soba-Restaurants und zahlreiche Läden und Kunsthandwerker entdecken lassen. Neben einer Nakamura-Residenz aus dem frühen 19. Jahrhundert mit einem eleganten Garten gibt es auch kleinere Tempel und stimmungsvollen Schreine direkt an der Hauptstraße.
Dieses gut erhaltene Städtchen ist ein Freiluftmuseum und steht unter Denkmalschutz. Es liegt im Kiso Tal im Südwesten der Präfektur Nagano inmitten der Japanischen Alpen. In diesem Tal findet man viele kleine Städte mit gut erhaltener Architektur aus der Edo-Periode. Einst verlief die Poststraße Nakasen-do durch dieses Tal und verband Edo (heute Tokyo) mit Kyoto. Sie sicherte den Poststädten, die sich hier angesiedelt hatten, ein stetiges Einkommen. Mit dem Bau neuer Verkehrsadern verloren diese Städte ihre Bedeutung und waren dem Verfall preisgegeben. In den 1960er Jahren besann man sich aber auf die traditionsreiche Architektur und stellte sie teilweise unter Denkmalschutz. Seitdem leben diese Städte vom Tourismus.
In Tsumago findet man keine Fernsehantennen oder Telegrafenmasten – dafür viel Architektur aus der Edo-Zeit und ein Museum.
Nezame no toko (寝覚の床), was „Bett des Erwachens“ bedeutet, ist ein malerischer Ort in Japan, gelegen in Agematsu, Bezirk Kiso, Präfektur Nagano.
Es ist ein national ausgewiesener Ort malerischer Schönheit und hat seinen Namen vermutlich davon, weil die atemberaubende Aussicht sogar schläfrige Zuschauer so stimulierte, dass sie hellwach wurden. Hier gibt es natürlich vorkommende erodierte Granitfelsformationen und einige von ihnen sollen die Form von Löwen, Lotusblumen usw. haben. Der Volkstradition zufolge leitet sich der Name davon ab, dass Urashima Tarō hier ein „Erwachen“ erlebte, also das Gefühl, dass alles in seinem Leben bis dahin wie in einem Traum gewesen sei. In früheren Jahren gab es starke Strömungen, die die Formation schufen, aber der Wasserstand ist aufgrund des 1968 in Betrieb genommenen Kiso-Damm flussaufwärts gesunken, wodurch auch mehr von der Granitformation freigelegt wurde, die früher unter Wasser waren.
Matsumoto liegt in den Japanischen Alpen in landschaftlich schöner Umgebung. Zu den größten Attraktionen der Stadt gehört die Burg, die in ihrer jetzigen Gestalt aus dem Jahre 1592 stammt. Durch das in schwarz-weiß errichtete Gebäude führen steile Treppen und Leitern von einem Stockwerk in das nächste. Von außen würde man 5 Stockwerke vermuten, in Wirklichkeit sind es aber 6. Das von außen nicht sichtbare ist nur über versteckte Zugänge erreichbar und diente dazu, im Falle des Eindringens von Feinden die Burgherren zu schützen. Bei Betrachtung der Schutzvorkehrungen und Abwehreinrichtungen glaubt man aber gern, daß es so gut wie unmöglich war, diese einzunehmen.
Von Matsumoto aus führt eine sehr interessante Straße über einen Gebirgskamm nach Takayama. Die Tunnel, die es hier zu passieren gilt, sind oft in abenteuerlichem Zustand. Man hat unwillkürlich den Eindruck, diese wären in einem Stück aus dem Felsen geschlagen worden und sind nun “naturbelassen” erhalten geblieben. Allerdings baut man schon fleißig an einer Parallelstrecke, die wohl bald den Spaß an dieser Gebirgspassage verderben wird.